Vorschau 2018: Probenwochenende Kantorei im Kloster Marienstatt

Vorschau 2018:

Zur Vorbereitung des Konzerts an Karfreitag, 30.03.2018 „Stabat Mater“ von Antonin Dvorák wird die Kantorei mit Gästen vom 23.02.2018 bis 25.02.2018 ein intensives Chorwochenende in der Abtei Marienstatt verbringen.

Die Abtei Marienstatt (lat. Abbatia Loci Sanctae Mariæ) ist ein Zisterzienserkloster und Wallfahrtsort im wunderschönen Westerwald, Rheinland-Pfalz. Sie liegt in einem malerischen Tal vier Kilometer von Hachenburg entfernt direkt an der Nister.

Wenn Sie bei dem Chorprojekt mitwirken möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit Kantor Andreas Pumpa oder dem Vorstand der Kantorei auf, Mail: kantorei-wk (ät) gmx.net

Impressionen Kloster Marienstatt im Februar:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Planung 2018:

Konzert am 30.03.2018 Passionskonzert „Stabat Mater“ von Antonin Dvorák mit Solisten und dem Neuen Rheinischen Kammerorchester Köln

Solisten:

Veronika Madler, Sopran www.madler.de

Heike Bader, Alt

Boguslaw Bidzinski, Tenor www.bidzinski.com

Thomas Stimmel, Bass www.thomasstimmel.de

Das Werk:

Stabat Mater:
Es stand die Mutter schmerzerfüllt
dicht beim Kreuze, tränenreich,
solang der Sohn da hing.
ihre Seele, trauervoll,
tief betrübt und leidend,
durchbohrte ein Schwert.
Oh, wie traurig und verzweifelt
war jene gesegnete
Mutter des Einziggeborenen,
Welche wehklagte und litt,
die fromme Mutter, solang sie zusah,
und zitterte, als sie sah
des Sohnes Pein, des gepriesenen.
Wer ist der Mensch, der da nicht weinte,
wenn er Christi Mutter sähe
in so viel Qual?
Wer könnte anders da als mittrauern,
Christi Mutter anblicken,
wie sie leidet mit dem Sohn?
Für die Sünden seines Volkes
sah sie Jesus in den Foltern,
und den Geißeln unterworfen,
Sah ihren süßen Sohn
im Sterben verlassen,
während er seinen Geist aushauchte.
Ach, Mutter, Quell der Liebe,
daß ich fühle die Gewalt des Schmerzes,
mach, daß ich mit dir trau’re.
Mach, dass mein Herz brenne
in Liebe zu Gott Christus,
damit ich ihm gefalle.
Heilige Mutter, dies vollbringe:
des Gekreuzigten Wunden präge
meinem Herzen wirksam ein.
Deines verwundeten Sohnes,
so sehr würdig, weil für mich er leidet,
dieses Sohnes Pein teile mit mir.
Lass mich wahrhaft mit dir weinen,
mit dem Gekreuzigten mitleiden,
solang ich leben werde.
Dicht beim Kreuz mit dir zu stehen,
dir mich willig anzuschließen:
das begehr’ ich unter lautem Klagen.
Jungfrau, der Jungfrauen strahlendste,
sei doch nicht grausam mit mir,
lass mich mit dir klagen.
Lass mich tragen Christi Tod,
mach mich zu seines Leidens Teilhaber
und lass mich der Wunden stets erinnern.
Lass durch die Wunden mich verletzt,
ob diesem Kreuze trunken sein
vor Liebe zu dem Sohn.
Entflammt und entzündet,
sei ich durch dich, Jungfrau, verteidigt
am Tag des Gerichts.
Lass mich durch das Kreuz behütet,
durch Christi Tod beschützt,
begünstigt sein aus Gnade.
Wenn der Leib sterben wird,
mach, dass der Seele gegeben werde
des Paradieses Herrlichkeit.
Amen.
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